Akkumulator für Auto Kaufen

Akku für den Autokauf

E-Autos: Eine große Mehrheit kauft lieber bei namhaften Herstellern. masseklemme autobatterie Neben den technischen Daten spielen auch die Abmessungen der Batterie eine Rolle beim Kauf.

Das Silicon Valley in Österreich: Neue Batterien machen Testas älter

Jedenfalls für den österreichischen Geber-Ring. Im ruhigen Mülviertel hat das Team eine Autobatterie aufgebaut, gegen die selbst die Tesla-Technologie veraltet wirkt. Brandneu ist die Schnellstraße ins Mülviertel. Das versteht Markus Kreisell. Statt wie jeder andere Streber ins Silicon Valley zu gehen und an diesem Hightech-Hotspot in Millionenhöhe zu verdienen, wackelt er lieber weiter hinter Schleppern durchs Münchner Viertel und läßt Tesla-Chef Elon Musk ein guter Mann sein.

Die drei Kreisverkehre stehen kurz vor einer nachhaltigen Veränderung. Er hat die drei Kinder ebenso für die elektrische Mobilität angesteckt wie die Enttäuschung. Dies kann für einen Ruheständler ein geeignetes Auto sein. Doch nicht für drei Jungen in der Lebensmitte.

Darum liebten die Gebrüder einen Testas lange Zeit - und kauften das Auto doch nicht. "Lieber legen wir unser Bargeld nach Hause zurück, als es nach Amerika zu überweisen", sagt Markus. Mit ihrem elektronischen Panel stiehlt sie jedem einzelnen Testament die Show und steht kurz davor, Kreisel Electric zu einem der größten Autobatteriehersteller zu machen.

Wir haben die geringste, kleinste und sicherste Batterietechnologie für den mobilen und stationären Energiespeicher", sagt Kreisel und überzeugt mit zwei Kennzahlen: Das Eigengewicht für eine kWh Batterieleistung beträgt 4,1 kg und das Fassungsvermögen beträgt gerade mal zwei Liter.

Wie weit das gehen könnte, verdeutlicht ein Berechnungsbeispiel auf der Grundlage des VW e-Golf: "Wenn Sie unsere Akkus in das jetzige Fahrzeug eingebaut hätten, hätte das Auto mehr als die Hälfte der Leistung von 55,7 Kilowattstunden, würde 430 statt 190 Kilometern erreichen, würde nur noch sieben Kilogramm wiegen und würde nicht mehr kosten", rühmt sich Kreißel und erläutert verhältnismäßig offen, wie dieser Baufortschritt möglich ist: "Sie verwenden die Lithiumionenbatterien wie Testas als Standard-Knopfzelle, die beinahe wie handelsübliche Taschenlampen- oder Spielwagenbatterien dastehen.

Im Vergleich zu dem von uns verwendeten Verfahren hat dies mehrere Vorteile: Da sie weniger Isolation zwischen den Zellenblöcken erfordern, werden Platz und Masse reduziert, während die Leistungsdichte steigt. "Die Branche erwartet derzeit zwei Produktionsminuten pro Kilowattstunde", sagt Kreisel. Doch bei allem nötigen Respekt für die Leistungen der drei Laien: Warum sollten gerade drei Bauernjungen aus dem Münchner Viertel ein Thema lösen, bei dem sich viele Entwickler bei Automobilherstellern und Automobilzulieferern die Zähne ausbeissen?

Nicht weil sie raffiniert sind, sagt Markus Kreisel, obwohl er die Lösung seines kleinen Bruder recht raffiniert und am Ende doch so erstaunlich einfach ist. "Man ist nicht in traditionellen Gebilden verhaftet, folgt nicht Schemata, muss nicht jede einzelne Wahl hundertmal in Frage stellen und wagt manchmal etwas ganz Neues", lobt er die Gründerkultur, die im Mülviertel ebenso produktiv sein kann wie im Silicon Valley.

Glaubt man Markus Kreisell, sind die Wissenschaftler aus Stuttgart, Wolfsburg, Detroit oder Tokio jetzt in Freistadt. Dafür reisen sie durch die Welt der Autos und gehen in die und aus Mercedes, VW, General Motors oder Automobilhersteller in Tokio, sagt Kreisell und blickt gespannt in seinen Kalendar.

Nur einen Katzensprung von Freistadt entfernt haben die Kreisverkehre den ersten Spatenstich für ihre neue, zehn Mio. EUR große Konzernzentrale gemacht, mit der sie im naechsten Jahr den naechsten Spatenstich machen wollen: In dem aus der Vogelperspektive zusammengeschobenen Haus, das wie drei "K" seines Namens aussehen soll, sollen nicht nur Büro- und Lagerräume, sondern nicht nur eine Entwicklung und eine Musterwerkstatt, sondern vor allem eine hoch automatische Fertigung untergebracht werden, in der bereits 2017 Akkus mit einer Gesamtleistung von 800.000 Kilowattstunden vom Fließband gekauft werden - genug, um beispielsweise einen gut dreizehntausend BMW I3 bzw. fast 9.000 Exemplare Modell X in der grössten Erweiterungsstufe auszurüsten.

Sicherlich genug, um das Mülviertel zu einem Zentrum der Elektro-Mobilität zu machen.

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