Stundenverrechnungssatz Freie Kfz Werkstatt

Im Sachverständigengutachten sollte der Gutachter nachrechnen. Auf der Abrechnung sollte dann nur noch "Reparatur als Gutachten" vermerkt sein. Als Experte bitte ich die Werkstatt, mit den Preisen der Marke zu rechnen, auch wenn feststeht, dass Reparaturen anderswo durchgeführt werden. Der Preis für jeden Workshop muss bekannt gegeben werden.

Zu den preisbestimmenden Werten gehört der Stundensatz. Bestellt ein Auftraggeber, ohne vorher nach dem Kaufpreis zu fragen, muss und kann er davon ausgehen, dass die angezeigten Tarife die Basis sind. Damit kommt ein stillschweigend vereinbarter Kaufvertrag über diese Tarife zustande, § 632 BGB. Ein einseitiges Abweichen davon ist ohne Absprache mit dem Auftraggeber nicht möglich.

Wenn der Workshop explizit und im Einzelfall mit dem Auftraggeber einen erhöhten Kaufpreis vereinbart, ist dies im Sinne der vertraglichen Freiheit zulässig. Die schadensrechtliche Fragestellung ist, welchen Schaden der Versicherungsgeber dem Verletzten zu ersetzen hat (evtl. unmittelbar an die Werkstatt zur Überlassung zu zahlen). Tatsächlich hat der Versicherungsgeber die bis zu einem Alter von drei Jahren in einer Werkstatt anfallenden Aufwendungen für eine Marke zu ersetzen - bei früherer markentreuer Instandhaltung auch darüber hinaus unbefristet (BGH, Entscheidung vom 20.10.2009, Rechtssache VI ZR 53/09; Abrufnummer 093676).

Der Geschädigte kann den daraus resultierenden Schaden bei der Versicherungsgesellschaft geltend machen. Hat er eine Werkstatt gefunden, die zu einem niedrigeren Tarif funktioniert, kann er sie dort instand setzen und geheim halten. Offensichtlich ist seine Dissertation, dass die tatsächlich billigere Werkstatt "etwas mehr" nehmen kann.

Die Versicherungsgesellschaft hat dem Verletzten den Schaden zu ersetzen, den er aus dem Blickwinkel einer vernünftigen Person als notwendig erachten könnte, um den Schaden in seiner Lage zu beheben. Nimmt der Workshop "tatsächlich" einen Stundenlohn von X Euros in Rechnung, will aber jetzt einen XXL-Eurosatz berechnen, wird ein vernünftiger Mensch verwirrt. Dem steht das Schadensrecht jedoch nicht entgegen, wie die Werkstattindustrie aus schmerzhaften Erfahrungen mit den bisherigen "Unfallersatzraten" für Leihwagen erfährt.

Wenn also eine ( "umfassende") Reparatur durchgeführt wird, gibt die Faktura den für die Reparatur des Schadens notwendigen Wert an. Es ist daher üblich und wahrscheinlich richtig, dass die Kostengrundlage der Werkstatt, für die der Auftrag zur Verfügung steht, von Anfang an berücksichtigt wird. Gibt er (!) explizit ein Sachverständigengutachten mit der erhöhten Preisgrundlage in Auftrag, können Sie auf diese Weise abrechnen.