Autoreparatur ist Vertrauenssache. Der weitaus größte Teil der Autofahrer ist nicht in der Lage zu …
Toleranz Tüv
TÜV-ToleranzKÖLN (ots) - TÜV Rheinland forciert seine Tätigkeit im Bereich der Bekämpfung von Prüfmarkenmissbrauch und Markenverletzungen. Zu diesem Zweck wurde 2010 ein entsprechendes Beschlagnahmegesuch beim zuständigen Bundeszollamt eingereicht. Erfolgreich: Allein in den vergangenen Tagen und Wochen wurden 5.700 Bohrgeräte und 1.850 Winkelschleifmaschinen im Hamburgischen Seehafen vom Zoll gefunden, die unzulässige Prüfsiegel führen oder den Warenzeichenschutz verletzen.
Heute wurden diese Erzeugnisse in einer Öffentlichkeitskampagne im Hamburgischen Seehafen im Rahmen des Zollwesens vernichtet. "Kooperation mit dem Zöllner ist sehr effizient. Es unterstützt uns im Umgang mit Markenmissbrauch und Markenverletzungen. Vor allem das nachgewiesene GS-Zeichen muss dauerhaft geschützt werden", erläutert Dr. Ralf Wilde, Bereichsvorstand für Erzeugnisse und Anlagen bei TÜV Rheinland.
Zum einen nutzen wir sie zum Schutz der Verbraucher, weil wir vermeiden, dass potenziell gesundheitsgefährdende Stoffe den Endverbraucher in Deutschland erreichen. Auf der anderen Seite verteidigen wir unsere Schutzrechte und fördern damit das legitime Vertrauen in die Prüfsiegel. "Die heute und in Zukunft sichergestellten und konfiszierten Waren müssen zunächst auf Rechnung von TÜV Rheinland vernichtet werden. "In dem einen oder anderen Falle werden wir mit Sicherheit die großen Ausgaben zu tragen haben.
Gegen den Missbrauch von Testmarken und die Verletzung unserer Schutzrechte wollen wir ein deutliches Signal aussenden. Keine Toleranz! "Der Antrag von TÜV Rheinland auf Grenzbeschlagnahme ist seit dem 22. Juni 2010 in Kraft. Seitdem wurden 1000 Motorsägen, 1854 Schleifautomaten, 2.500 Inline-Skates und 5.700 Bohrgeräte mit nicht zugelassenen Prüfmarken vom TÜV Rheinland konfisziert und später in Anwesenheit des Zolls beseitigt.
Zusätzlich tätigt die TÜV Rheinland Markenbeobachtung Testkäufe im Einzelhandel. So werden die mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen versehenen Erzeugnisse erneut auf Authentizität und Unbedenklichkeit geprüft. Produktionsstättenbesuche bei Produzenten in aller Herren Länder und die intensive Kooperation mit der Polizei wie Europol helfen dem TÜV Rheinland auch bei der Bekämpfung von Prüfzeichen-Missbrauch.
Darüber hinaus können sich Konsumenten oder Firmen unter www.tuv.com darüber informieren, ob ein Gütesiegel und Prüfsiegel rechtmäßig auf dem Erzeugnis angebracht ist oder nicht.