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Keilriemen
V-Riemenmw-headline" id="Keilriemen">Keilriemen[Bearbeitung> | Quelltext bearbeiten]>
Die Keilriemen sind Antriebsriemen von Zahnriemen. Die Keilriemen machen sich diese Tatsache zunutze. Es können auch mehrere Keilriemen neben einander angeordnet werden. Weil sich die Keilriemen im Laufe des Betriebs jedoch langsam erweitern, ist es notwendig, dass bei einem Antrieb mit mehreren parallel laufenden Keilriemen alle Keilriemen gleichzeitig ausgetauscht werden. Praktisch werden vor allem vier verschiedene Keilriementypen eingesetzt.
Classic Keilriemen - Keilriemen nach DIN 2215, die mit einer Gewebeschicht versehen sind und in den Profilformen 5, 6, 8, 10, 13, 17, 17, 20, 22, 25, 32 und 40 gefertigt werden. Schmale Keilriemen - auch mit Mantel, aber mit besserer Kraftübertragung. Keilriemen mit offener Flanke (FO) mit Vorzügen in Bezug auf Verschleissverhalten, Rundlaufgenauigkeit und Reibung.
Formkeilriemen - wie der offene Keilriemen, jedoch mit einer geformten Innenfläche (FOZ). Die Keilriemen sind der wohl berühmteste Repräsentant des Antriebsriemens. In der Regel werden Keilriemen auf Riemenscheiben mit festem Querschnitt geführt. Zwei Kegelscheiben können aber auch weiter zusammen oder getrennt geschoben werden, so dass ein Breitkeilriemen weiter nach außen oder unten durchläuft.
Keilriemen sind zwar nicht normiert, aber weitestgehend normiert, so dass sie herstellerunabhängig eingesetzt und ausgetauscht werden können. Ein Keilriemen ist verhältnismäßig hoch (dick), daher wird er bei der Durchbiegung intern komprimiert und dadurch erwärmt. Der Keilriemen kann gezahnt werden, um einen kleineren Trommeldurchmesser zu ermöglichen oder um den Verlust zu reduzieren.
Aber auch ein Zahnriemen ist immer noch ein Keilriemen, da er durch die Keilriemenwirkung an den Seiten zwangsverriegelt ist. Kegelrippenriemen und Keilrippenscheibe (neu, Querschnitt) - Die Flansche formen die Kontaktfläche (rot), auch nach planmäßigem Verschleiß. Das Keilrippenband (auch Rippenband genannt) ist eine weitere Entwicklung des V-Riemens. Kegelrippenriemen kombinieren die Vorzüge von Flachriemen (kleine Radien) mit denen von Keilriemen (geringere Umschlingungswinkeln oder höhere Reibung).
Das Band hat Längsrippen. In jüngster Zeit werden beispielsweise verstärkt so genannte Serpentinenantriebe von Triebwerken zum Betrieb mehrerer Hilfsaggregate (wie Kühlwasserpumpe, Klima-Kompressor, Lichtmaschine, Servo-Pumpe von Kraftfahrzeugen), aber auch in Waschanlagen eingesetzt. Durch die niedrige Bauhöhe der Zahnriemen können mehrere Einheiten mit einem Zahnriemen mitgenommen werden.
Keilrippenriemengetriebe in Fahrzeugen können für eine Laufleistung von 160.000 Kilometern konzipiert werden. Im Unterschied zu Keilriemen, die oft elektrostatisch vorgespannt sind, erfordern sie ein automatisches Spannsystem, um eine größtmögliche Konstanz der Gurtkraft unter allen Einsatzbedingungen zu erreichen. Aus der Servicenummer des Keilrippenriemens (auf jedem Keilrippenriemen angegeben ) ergibt sich die Anzahl der Rippen, der Profilabstand in Millimeter (PH=1,60, PJ=2,34, PK=3,56, PL=4,70 und PM=9,40) und die Referenzlänge in Millimeter, eventuell aber auch in Zoll.
So kann ein Keilleistenriemen mit 5 Keilrippen, dem PJ-Profil und der Referenzlänge von 940 Millimetern (entspricht 37,0 Zoll) die Kennzeichnung "5PJ940" oder "EL 370 J5" haben. Gelenkkeilriemen (auch Lamellenkeilriemen) sind finite Keilriemen, die aus Einzelgliedern (Lamellen) zusammengesetzt sind (Meterware). Durch Stahlnieten (Antriebsriemen) oder durch ein T-Stück (Hochleistungs-Fördergurte) werden die Einzelglieder zusammengefügt und sind aus Polyurethan-Elastomeren mit mehreren Lagen Polyester-Gewebeverstärkung.
Die übertragene Leistung und die verwendeten Scheiben korrespondieren mit denen klassischer Keilriemen oder schmaler Keilriemen aus Gummi. Link-Keilriemen können bei der Montage - im Unterschied zu Keilriemen aus Kautschukgewebe - gesprungen werden, da sie durch die Materialzusammensetzung von Polyester/Polyurethan dehnbar sind.