Ihk Kfz Mechatroniker

Mechatroniker Ihk für Kraftfahrzeuge

Die IHK Köln: Kfz-Mechatroniker/in Der Wagen stoßt, der Antrieb stoppt? 2003 wurden die Lehrberufe Kfz-Mechaniker und Kfz-Elektriker zu Kfz-Mechatronikern zusammengefasst. Die Ursache dafür ist offensichtlich: Neue Autos werden immer häufiger mit Technologien ausgerüstet, die beispielsweise Fahrzeugstörungen mit einem Bordcomputer automatisch melden. Auch in der Werkstätte kommt diese Technologie zum Einsatz: Nahezu alle Arbeitsgänge an den heutigen Autos werden durch elektronische Steuerung gesteuert.

Die Mechatroniker sind echte Alleskönner. Darüber hinaus sind sie auf Umbauten, Retrofit- und Erweiterungsarbeiten an Fahrzeugen sowie auf die Anpassung von Codesteuergeräten und deren Anpassung an Bordnetz-Systeme spezialisiert. Die Mechatroniker sind sowohl Alleinstehende als auch Gruppenplayer im Werkstattbereich, in der Produktion, in der Kommunikation und im Kundenkontakt. Weil es in der Lehre zum Mechatroniker vier Ausbildungsschwerpunkte gibt, muss der zukünftige Auszubildende vor Ausbildungsbeginn festlegen, in welche Richtungen er später gehen möchte.

Jeder, der Mechatroniker in einem Kraftfahrzeug werden will, sollte über ein großes technisches und physikalisches Wissen verfügen. Weil alle Aufgaben oft unter zeitlichem Druck und in einem knappen Zeitrahmen durchgeführt werden müssen, sollte ein Kraftfahrzeugmechatroniker in der Lage sein, mit Stress zurechtzukommen. Aber auch die physische Leistungsfähigkeit ist eine wesentliche Grundvoraussetzung, denn viele Aufgaben müssen in gebeugter oder geschwungener Haltung bewältigt werden.

Der Auszubildende ist nach 3,5 Jahren am Ausbildungsziel angelangt und hat dann die Gelegenheit, eine Fortbildung zum Master zu absolvieren. Auch wenn es sich nach wie vor um einen Ausbildungsberuf handelt, in dem männliche Auszubildende vorherrschen, bedeutet das nicht, dass es sich nicht um einen Ausbildungsberuf für technisch orientierte Damen handelt.

Kraftfahrzeug-Mechatroniker/in - IHK Ulm

Der Erlass über die Ausbildung von Kfz-Mechatronikern wurde am 16. Mai 2013 im BGBl., Teil I Nr. 29, S. 1578 ff. veröffentlicht. Diese Richtlinie ist am I. Aug. 2013 inkrafttreten. Der Ausbildungsaufbau unterteilt sich nicht mehr in eine breit angelegte Grundausbildung für das erste Jahr und eine Fachausbildung für die jeweiligen Ausbildungsjahre, sondern in eine Ausbildungsstufe vor Teil I der erweiterten Abschlussprüfung mit bis zu achtzehn Monaten und eine Stufe nach Teil I der erweiterten Abschlussprüfung. Bei der erweiterten Abschlussprüfung wird die Ausbildungsstufe nach Teil I aufgeteilt.

Während dieser Zeit sollten 120 min geschriebene Arbeiten (statt 180 min) und eine zehnminütige situative Diskussion durchgeführt werden. Das Gewicht beträgt weiterhin 35 vH. Im zweiten Teil sollen drei Arbeitsschritte durchgeführt werden (bisher vier) und ein 20-minütiges situationsbezogenes Expertengespräch aufgesetzt werden.

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