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Diesel-Skandal: HU hat Probleme mit Rückrufverweigerern

Jeder, der im Zusammenhang mit dem Dieselskandal behördlich zur Umstellung aufgefordert wird, sollte ebenfalls in die Werkstätte gehen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass es beim nächstfolgenden HU-Termin zu Problemen kommt. Wem ein VW mit Schummel Diesel nicht umbauen läßt, kann bei der HU Probleme haben. Für eine große Anzahl von Modellen aus dem Volkswagen Konzern kann die im Verlauf des Rückrufs vorgenommene Neuprogrammierung nach Angaben der Expertenorganisation KÜS über einen Diagnose-Stecker nachvollzogen werden.

Derzeit werden die Modelle VW Amarok, Audi A4, A5, A6 und Q6 sowie Seat EExeo geprüft. Wenn das Fahrzeug noch nicht an der Recall-Kampagne beteiligt war oder die eingesetzte Technik nachträglich verändert wurde, kann dies laut KÜS zu einer Ablehnung der Marke geführt haben. Wenn Sie Ihren Dieselwagen bereits umgebaut haben, sollten Sie das Servicebuch zur HU mitnehmen.

Diese Vorschrift betrifft die 2,4 Mio. Kraftfahrzeuge des VW-Konzerns, die vom Bundesministerium für Verkehr zurückgefordert wurden. Unberührt bleiben die rund 630.000 von anderen Herstellern rückgerufenen Personenkraftwagen. Der VW-Konzern berichtete jüngst, dass bereits 65 Prozent aller rückgerufenen Autos nachgerüstet wurden.

Rückrufprobleme

Auch wer im Zuge des Diesel-Skandals behördlich zur Umstellung aufgefordert wird, sollte in die Werkstätte gehen. Wem es nicht gelingt, einen VW mit manipulierten Dieselmotoren umzurüsten, der kann bei der HU Schwierigkeiten haben. Die in der Spezialwerkstatt vorgenommene Neuprogrammierung kann bei einer großen Anzahl von Modellen aus dem Volkswagen Konzern per Diagnose-Stecker geprüft werden, wie die Expertenorganisation KÜS im Hinblick auf die vom Kraftfahrt-Bundesamt in Auftrag gegebene Recall-Kampagne mitteilt.

Laut KÜS werden derzeit die VW Amarok, Audi A4, A5, A5, A6 und Q5 sowie Seat Exemplare des Seat Exeos geprüft. Mit dem HU-Adapter sehen die Fachleute, ob das Fahrzeug noch nicht an der Recall-Kampagne beteiligt war oder ob die ältere Version nachträglich neu installiert wurde. Nach KÜS können alle aufgezählten Fehler als "erheblich" klassifiziert werden, was eine Ablehnung der Plaketten zur Folge hat.

Wenn Sie Ihren Dieselwagen bereits umgebaut haben, sollten Sie das Servicebuch zur HU mitnehmen.