Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind. Den Autoservice lassen sich die Autofahrer einiges kosten. …
Akku Batterie für Auto
Batterie für AutoWo soll die verbrauchte Batterie hin?
Elektro-Autos: Warum es keine "Wunderbatterie" gibt....
Auf der anderen Seite ist der Aufbruch aber auch aus technischer Sicht gerechtfertigt: Die neuen Elektroautos werden deutlich leistungsstärkere Antriebe haben. "Derzeit sind Li-Ionen-Akkus der Benchmark, weil sie die besten Voraussetzungen hinsichtlich Energieeffizienz, Langlebigkeit, Kosten, Betriebssicherheit und Performance bieten", sagt Martin Winter, Ordinarius für Materialwissenschaft, Energetik und Elektronik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Doyen der bundesdeutschen Akkuforschung.
"Ich glaube auch, dass eine Verdopplung des Energiegehaltes in den nächsten sieben Jahren durchaus möglich ist. Würden in naher Zukunft Elektrofahrzeuge mit einer Akkuladung 500 oder 600 km zurücklegen, wäre ein Kernargument der Machtskeptiker hinfällig. Unter Zuhilfenahme von Nanowerkstoffen und Organika will das Unternehmen StoreDot aus Israel eine neue Batterie entwickeln, die innerhalb von fünf Autominuten fast 500 km lang Elektrizität aufnimmt.
Das neu eingerichtete Kompetenzzentrum Next Energy an der Universität Oldenburg (heute Teil des DLR ) wird ebenfalls an neuen, leistungsfähigeren Energiespeichersystemen mitarbeiten. Das macht die Batterie einfacher gesagt sicher (denn die Gefahr eines Brandes ist nahe Null), kostengünstiger und langlebiger. "Kann man wettbewerbsfähige Festbatterien im Industriemaßstab herstellen und z.B. in Elektroautos einsetzen, würde dies eine drastische Steigerung gegenüber dem heutigen Zustand bedeuten", sagt Batteriewissenschaftler Dr. Rainer W. H. Winter.
"Was die Autobatterien der nächsten Jahre auszeichnet: Die neuen Lösungsansätze und Innovationen für leistungsstärkere Akkus kommen nahezu immer von Forschungseinrichtungen oder Start-ups - letztere vor allem aus dem Hochschulumfeld. Der Automobilhersteller kümmert sich um das gesamte Fahrzeug und den Fahrantrieb, alles, was in der Wertkette eines Elektroautos vor ihm liegt - Werkstoffe, Akkuzellen und Batterie - wird übertragen.
Die Automobilhersteller übernahmen zunächst zunehmend die Eigenverantwortung für die gesamte Batterie, also das aufwändige Gesamtsystem aus Leistungs- und Laderegelung, Temperaturregelung und Einhausung. Für rund 500 Mio. EUR baut Daimler zurzeit ein zweites Werk für die Herstellung von Li-Ionen-Akkus im sachsenländischen Kaiserslautern. Jedoch werden die Akkus dieser Akkus weiter eingelesen.
So hat BMW im vergangenen Jahr beispielsweise im vergangenen Jahr die Grundsteinlegung für ein Kompetenz-Zentrum für Batteriezellen vorgenommen, um eine eigene Elektrochemie zu etablieren. Dazu Felix Kuhnert, Head of Automotive des Beratungsunternehmens PWC: "Für den Bau einer Batteriezellenfabrik mit einer Kapazität von acht Megawattstunden Speicherkapazität pro Jahr erwarten wir eine Investition ssumme zwischen 800 Mio. und einer Mia.
"Wenn der VW-Konzern 2025 wirklich - wie angekÃ?ndigt - jedes vierte Auto mit elektrischem Antrieb liefert, entspricht das einer BatteriekapazitÃ?t von rund 150 GWh. Auch große Automobilhersteller müssen daher wahrscheinlich lange Akkuzellen für ihre Elektroautos kaufen. Für die Entwicklung stellt die Zukunftsmobilität noch viele Schwierigkeiten dar.