Wartung der Klimaanlage

Auch die Klimaanlage nützt diesen Effekt: Ein unter Hochdruck stehendes Kältemittel wird in einen so genannten Verdunster eingebracht, der sich schnell aufweitet und den Heizkörper kühlt.

Anschließend wird das Kühlmedium durch einen Verdichter rekomprimiert und der Zyklus startet erneut. Im Laufe der Zeit treten oft Schwierigkeiten mit dem Verdichter oder den Abdichtungen auf. Das Klimasystem wird in der Regel vom Zahnriemen des Antriebsmotors mitgerissen. Eine Beschädigung des Keilriemens ist nicht nur ein Maschinenschaden, sondern auch ein Fehler in der Klimaanlage.

Dies kann vor allem im Hochsommer rasch zu unangenehmen Folgen führen. Aber auch im Hochsommer besteht die Gefahr eines Defekts ohne Wartung: Das Kältemittel enthält in der Regel ölhaltiges Material, um die Gummiabdichtungen der Klimaanlage von innen heraus elastisch zu gestalten. Oftmals ist die Wartung der Klimaanlage nicht Bestandteil des Inspektionsplans. Der Monteur führt dann nur noch eine visuelle Inspektion der Sichtkörper durch.

Dies ist jedoch kein Schutz vor einem Fehler, da sich der schwache Punkt in der Regel innerhalb des Equipments befindet. Deshalb ist eine regelmässige Wartung notwendig. Eine schwerwiegende Beschädigung eines der Bauteile kann sich rasch als sehr kostspielig erweisen: Regelmässige Wartung ist viel billiger. Anschließend wechseln die Monteure das Kältemittel aus und sorgen dafür, dass keine Leckagen im System vorhanden sind.

Klimageräte sollten regelmässig betrieben werden, auch im Sommer. Dadurch werden die Verschlüsse elastisch gehalten und auch ein bakterieller Befall, der für schlechte Geruchsbelästigung sorgt, vermieden. Auch die Wartung einiger Bauteile funktioniert in der Werkstatt zu Hause. Sollte die Klimaanlage noch modrig riechen, kann ein Desinfektionsmittelspray eines Fachhändlers helfen. Mit diesem wird der Luftstrom ganz unkompliziert in den Lufteintritt eingesprüht und eliminiert bakteriellen Befall rasch und sicher.