Pkw Felgen

Ist der Versatz gleich 0, stimmen die vertikale Felgenmittelebene und die Kontaktfläche am Auto in einer Linie überein. Die Spurbreite eines Fahrzeuges kann durch Ändern des Versatzes geändert werden. Ist der Versatz positiv, wird die Kontaktfläche gegenüber der Mitte der Scheibe nach aussen verlagert und das ganze Laufrad mit Radreifen "sitzt" weiter im Radkasten.

Der höhere Offset bewirkt also eine Reduzierung der Leiterbahn. Die Reduzierung des Versatzes bei gleichbleibender Felgenbreite dagegen bewirkt eine Verlagerung des Rads nach aussen und damit eine breitere Bahn. Bei Lenkachsen kommt es durch einen geänderten Versatz zu einer geänderten Lenkgeometrie, die einen besonderen Einfluss auf die Straßenverkehrssicherheit des Fahrzeugs hat.

Weichen die Versätze der Scheiben von den Angaben des Automobilherstellers ab, ist die Benutzung der Scheiben nach der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) untersagt. Änderungen der Rad- oder Achsengeometrie, wie sie bei der Anwendung von anderen Versätzen als dem zulässigen Versatz auftreten, haben daher das Auslaufen der Betriebsgenehmigung in Deutschland zur Folge. Für Felgen, deren Versatz nicht bekannt ist, kann der ET durch Messen und Berechnen bestimmt werden.

Legen Sie dazu zunächst die Kante auf eine flache Unterlage mit der Aussenseite nach unten. In diesem Fall wird die Kante auf eine flache Unterlage gestellt. Anschließend wird der Abstandsmaß zwischen der Anlagefläche des Spurkranzes und den beiden Außenrändern der Zahnkranzform vermessen und die Differenzbildung erfolgt. Die Halbierung des Wertes korrespondiert mit dem Offset. Bei größerem Zwischenraum zwischen der Innenkante der Kante der Felge und der Lagerfläche ist der Versatz konstruktiv und andernfalls konstruktiv bedingt ist.

In Doppelbereiften ist der Abstand etwas mehr als die Hälfte der Reifendicke, so dass zwei identische Laufräder übereinander gelagert werden können. Die Außenscheibe ist rückwärts angebaut, was den Versatz negativisiert.