Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind. Den Autoservice lassen sich die Autofahrer einiges kosten. …
ölverlust
ÖlverlustDer Schmutz unter dem Fahrzeug kann Motoröl oder Getriebeöl, Hydrauliköl aus der Servolenkung, in diesem Fall aber auch Kühlwasser oder Bremsöl sein. Zur Feststellung der Ursachen für den Ölabfluss muss das "undichte" Fahrzeug von Fachleuten überprüft und überprüft werden. Die Suche wird durch die vielen Abdeckungen unter dem Triebwerk komplexer.
Sind die Ölsorte und das Leck bekannt, überprüft der Fachmann das Gesamtsystem - Maschine, Schaltgetriebe, Servolenkung usw. -, um sicherzustellen, dass das Öl nicht ausläuft. Meistens ist der Ölabrieb unter dem Fahrzeug Motoröl. Dabei ist zu prüfen, ob Fehler in den Zuleitungen und angeschlossenen Geräten vorhanden sind oder ob der Antrieb selbst leckagebehaftet ist.
Ein möglicher Grund für Ölverluste kann z.B. eine fehlerhafte Ventilhaubendichtung sein. Dies würde dazu führen, dass der Verbrennungsmotor seine Verdichtung verliert. Wenn hingegen das Motoröl auf dem Fußboden einen weissen Schäumer aufweist, ist dies ein Zeichen von Kondenswasser im Motoröl oder von Kondenswasser im Kühlluft. Auch Motoröl im Kraftstoffeinlasssystem oder in einigen Komponenten des Kraftstoff- und Lufteinlasssystems (Luftfilter und Ansaugrohre) ist erdenklich.
Andere Gründe für den Motorölverlust können Fehler in den Kurbelwellendichtungen, der Ölwanne oder den Ventilabdeckungen sein. Wenn das Fahrzeug dagegen Getriebeöl abgibt (zwischen Motor bzw. Getriebegehäuse), sind oft fehlerhafte Dichtringe auf der Kupplungs-seite das Nachteil. Treten dagegen Leckagen in der Antriebs- oder Kardanwelle durch Getriebeölverluste auf, so ist dies ein Hinweis auf eine Undichtigkeit in der Ölablassschraube, dem Einfüllstutzen oder der Gehäuseverschluss.
Insbesondere die Reparatur im Falle eines Getriebeölverlustes kann sehr teuer sein, da das gesamte Triebwerk eventuell demontiert und wieder aufgebaut werden muss. Treten im Getrieberaum kleinste Mikrorisse auf, muss auch das leckende Getrieberad ausgetauscht werden. Als zuverlässiges Zeichen dafür gilt - neben der Ölpfütze unter dem Fahrzeug - ein geringer Ölspiegel oder Hartschaum im Kompensationsbehälter der Steuerung.
Die Wasserlache konnte nicht nur öl, sondern auch Kühl- oder Kondensatwasser aus dem Wärmeaustauscher sein. Gelingt es nicht, dieses Phänomen so schnell wie möglich zu lösen, kann der Triebwerk im schlimmsten Fall in Brand geraten. In diesem Abschnitt sind nur die gebräuchlichsten Gründe und Mängel aufgeführt, die auftreten können, wenn das Fahrzeug Ölverluste aufweist.
Da jedes Fahrzeug unterschiedlich konzipiert und ausgerüstet ist, ist eine komplette Liste kaum möglich. Es ist schwierig, die Reparaturkosten für Ölleckagen abzuschätzen.