Kleine Mercedes

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Testreihe: Kleiner Mercedes aus dem Jugendbrunnen

Nun die hoch aufragende A-Klasse. Es war ein recht gelungenes Fahrzeug, aber zu Beginn des Jahres 1997 war es ein großer Verwerfung. Doch auch wenn der rutschige Warenkorb auf Anhieb den "Elchtest" verpasst hatte, wurde er zum Qualitätssiegel für die A-Klasse. Der große Sprung für die Sicherheitstechnologie, der große Sprung für Mercedes.

Die A-Klasse wurde 2,1 Mio. Mal umgestellt. "â??A steht fÃ?r Angriffâ??, kÃ?ndigte Dieter Zetsche bei der PrÃ?sentation in Genf 2012 an. â??Aber was macht ein fÃ?r den Erfolg geeignetes Auto aus? Kann das ein Automobil sein? Möglicherweise gibt Mercedes die Erwiderung mit einem Motto in der Nähe des Ansturms: Ist ja nicht so, als ob Mercedes sich für die Generationen von Menschen über sechzig interessiert.

Der Verjüngungskurs der A-Klasse wurde von Lärm untermalt. Mit 893 EUR für den Toter-Winkel-Assistenten sind sie gut angelegt. Im Gegenzug kann die A-Klasse als konventionelle Heckklappe mit dem BMW 1er und dem Audi A3 konkurrieren. Vor allem in die Arbeitssicherheit hat Mercedes in den letzten Jahren viel Geld gesteckt. Von der damaligen Schaukel der Rentner wurden alle möglichen Einrichtungen in die erneuerte A-Klasse übertragen.

Das schönste Beispiel: die Sitzbankheizung (345 Euro), die zur Verwöhnung der alterssensitiven Harnblase und der betroffenen chronischen Vorsteherdrüse erdacht wurde. In der neuen A-Klasse piept die Einparkhilfe für 803 EUR. Alle diese Funktionen sind sehr hilfreich, aber die meisten von ihnen sind mit erheblichen Mehrkosten verbunden, insbesondere bei Mercedes. Die A-Klasse hat in jedem Falle ein einzigartiges Verkaufsargument verloren.

Da aber niemand wirklich ein Oldtimer will, vor allem nicht die alte, konzentriert sich Mercedes nun konsequent auf eine neue Käuferschicht: die junge. Ich will, dass sie ein Teenagerauto aufkaufen.