Armaturenbrett Auto

"Armaturenbrett " (ein Armaturenbrett ist eine Anzeige- oder Armaturentafel mit Messanzeigen und Bedienhebeln (Armaturen) einer Anlage. Selbst wenn die Geräte von Fahrzeugen bis auf wenige Ausnahmefälle schon lange nicht mehr auf einer Platine angebracht sind, sprechen wir hier von einem Armaturenbrett, in der Vergangenheit auch von einem Bedienfeld. In einem Lastkraftwagen wird sie oft als Armaturenbrett oder Armaturenbrett beschrieben.

Nachfolgend wird ein Armaturenbrett in einem zentraleuropäischen Auto beschrieben, das für den Verkehr mit der rechten Hand ohne spezielle Einschränkungen wie z.B. eine maximale Konstruktionsgeschwindigkeit ausgelegt ist. Einen Tacho mit integriertem Tacho (korrekt: Tacho) findet man hier (in Deutschland § 57 StVZO). Auch in diesem Gebiet sind die Blinkleuchten für Blinker (oft durch Richtung getrennt), Hauptlicht, Lichtmaschine, in den meisten Kraftfahrzeugen auch für öldruck und andere Warnlampen über den Zustand des Fahrzeugs, die Kraftstoffstandsanzeige, Geräte wie Umdrehungszähler (Anzeige in U/min, U/min oder 1/min), Fahrtenzähler oder in zunehmendem Maße die Darstellung des Bordsystems.

Ältere Modelle können mit einem Ökonomometer ausgestattet werden, das den Verbrauchsstatus anzeigt. Oftmals erfolgt bei einem Fahrzeug mit Automatikgetrieben eine automatische oder elektrische Darstellung des aktuellen Gangwechsels. Möglicherweise gibt es weitere Anzeigelampen, z. B. für eine Parkbremse oder für nicht angeschnallte Gurtzeug. Bereits seit einigen Jahren gibt es einen allgemeinen Markttrend hin zu volldigitalen Displays, die oft in der Instrumententafel platziert sind.

Andererseits gibt es eine Möglichkeit, Ziffern durch den Mauszeiger in Analoganzeigen zu verbergen. In den 90er Jahren war es zum Beispiel weit verbreitet, aber in den vergangenen Jahren ist es zu Analoganzeigen zurück gekehrt. Neu hinzugekommen sind Head-Up-Displays, die über Linsen- und Spiegel-Systeme in das Sichtfeld des Autofahrers eingeblendet werden.

Dieses Display ist in der Regel eine Ergänzung zu den herkömmlichen Displays auf dem Armaturenbrett. Direkt am Steuerrad sind meist die Hebelschalter für den Blinker, oft in Verbindung mit dem Lichtschalter für Fern- und Scheinwerferblinker, sowie für den Wischer. Abhängig von der Ausrüstung, dem Fahrzeugalter und dem Fahrzeugtyp werden zusätzlich zu diesen beiden weitere Schalthebel eingebaut, z.B. für die Beleuchtung des Fahrzeuges oder den Tempomat.

Der mittlere Teil des Lenkrades ist oft mit einem Gassack ausgestattet und fungiert gleichzeitig als Hupenschalter ("Hupe"). Die Warnblinkschalter sind bei alten Autos oft oben auf der Lenkung angebracht. Dazu gehören zum Beispiel die in Deutschland in 35 c StVZO vorgeschriebenen Licht-, Heizungs- oder Klimaanlagen, Autoradios, Elektrofenster, wenn sie nicht in den Toren eingebaut sind, sowie die Heckfensterheizung.

In modernen Kraftfahrzeugen befindet sich der Warnblinkerschalter oft in der Fahrzeugmitte und ist klar markiert, so dass der Fahrgast den Warnschalter auch im Ernstfall findet und bedienen kann. Möglicherweise gibt es auch einen Umschalter für die ZV-Anlage. Unter dem Armaturenbrett, selten im Fahrzeugmotorraum, sind in der Regel die Schmelzsicherungen für das Bordnetz eingebaut.

In der Regel sind drei Fahrpedale (Gaspedal, Bremsen und Kupplung) im Fussraum installiert; das Kupplungsfußpedal wird bei Autos mit Automatik-Getriebe nicht benötigt. Für einige Hersteller wie Mercedes-Benz wird die Parkbremse nicht als Handbremse, sondern über ein Fußpedal bedient. Auch in diesem Gebiet ist in der Regel die Freigabe für die Haube; die Fernauslösung für Tankverschluss und Stiefel sind in der Regel an den Seitenschwellern befestigt.

In der Regel sitzt der Schaltknüppel am Kardan-Tunnel unter dem Armaturenbrett. Zur Ermöglichung des ungehinderten Zugangs und möglicherweise drei Sitze in der vordersten Reihe wurden Gangschaltungen mit Schalthebeln an der Lenkradsäule entworfen, die vor allem in US-amerikanischen Kraftfahrzeugen, aber auch in PKWs in Europa bis 1970 zu finden sind.

Der Automatik-Wählhebel sitzt auch bei einigen gängigen Fahrzeugen wie dem BMW 7er oder der Mercedes-Benz M-Klasse. Ein besonderes Feature war der Umschalter im Armaturenbrett des Goggomobil zum Schalten des Vorwahlschalters. In der so genannten Revolver-Schaltung einiger frontgetriebener Personenkraftwagen, zum Beispiel Citroën 2CV und Renault R 4, ist der Schaltknüppel im Armaturenbrett eingebaut; dies gilt auch für den ganz ähnlichen Schaltknüppel, mit dem zum Beispiel die ersten Fahrzeuge von DKW und Lloyd sowie der Trabant ausgerüstet sind.

Manche Fahrzeughersteller wie Citroën (GSA), Volkswagen (Typ 2 T2) oder Honda (CR-V) haben auch die Parkbremse im Armaturenbrett ihrer Autos eingebaut. Oft waren die Autos mit Handbremsen ausgestattet, die unter dem Armaturenbrett auf der linken oder rechten Seite der Steuersäule montiert waren. Das Armaturenbrett wird ergänzt durch die vielen Sachen, die nur zweitrangig mit der Funktion des Fahrzeuges zu tun haben.

Der Tacho ist bei Fahrtenschreibern mit dem Tacho verbunden und wird oft in einem einzigen Fahrzeug kombiniert. Im Falle von Taxen steht der Zähler auch auf dem Armaturenbrett (bei Neufahrzeugen ist er teilweise im Außenspiegel integriert).